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Eröffnung „Ersatzmonument“ am 12.7.2012, 19 Uhr von Elisabeth Rosenthal, Sebastian Acker und Magdalena Fabianczyk

07.11.2016

„Ersatzmonument“ ist eine Arbeit, die von der Dresdner Künstlerin Elisabeth Rosenthal und den in London lebenden KünstlerInnen Sebastian Acker und Magdalena Fabianczyk während einer zweiwöchigen Künstler-Residenz im C. Rockefeller Center produziert wurde.  Das kollaborative Kunstprojekt wurde von Elisabeth Rosenthal initiiert und soll die verschiedenen Arbeitsweisen der KünstlerInnen in einer ortsspezifischen Arbeit zusammenschließen. Ausgangspunkt der gemeinsamen Arbeit waren die im Gelände der C.Rockefeller Galerie gelagerten Sandsteinblöcke und die Diskussionen um die Nutzung dieses lokalen Baumaterials an den Fassaden historischer und auch zeitgenössischer Bauten. Die Auseinandersetzung mit einem Material, welches stark an regionale Identität gebundenen ist und oft mit nostalgischen Sehnsüchten nach verlorener Vergangenheit vollgesogen zu sein scheint, führte zu der Installation ‘Ersatzmonument’, die wörtlich das Gewicht dieses Themas ausbalanciert. Eine Videoprojektion und ein, von der Decke der Galerie hängendes Objekt, thematisieren die Repräsentationen der Materie und werden von einer narrativen Soundinstallation mit ihrer potentiellen Geschichte verbunden.

Die Ausstellung eröffnet am 12.07. 2012 um 19:00 Uhr und endet in der gleichen Nacht. Die KünstlerInnen sind bis dahin auch täglich von 10:00 bis mindestens 19 Uhr in der Galerie und wünschen sich auch während des Arbeitsprozesses Besuch und Gespräche.

„Ersatzmonument“ is a collaborative work by local artist Elisabeth Rosenthal and London-based artists Sebastian Acker and Magdalena Fabianczyk, produced during a two-week residency at the C. Rockefeller Center for the Contemporary Arts. Initiated by Elisabeth Rosenthal the project draws from the various skills and working methodologies of the artists involved and combines local knowledge with an ‘outsiders perspective’ in a site-responsive work. Being surrounded by sandstone, both in the immediate vicinity of the Gallery and the City of Dresden, the controversy surrounding the current use of this local building material on historical and contemporary facades formed the starting point for the work. Working with the material connected to regional identity and often a nostalgic longing for a lost past the work literally balances the weight of the subject. Exhibited are a video projection and sculptural elements suspended from the gallery ceiling focusing on representations of the stone, while a narrated sound piece connects them to its potential histories.