Archiv Ausstellung Projekte

Ausstellungsprojekt „Thorax und Trilobites bergauf“

07.11.2016

Ursprünglich als Einzelausstellung angedacht, hat die Dresdner Künstlerin Elisabeth Rosenthal unter Mitwirkung befreundeter KünstlerInnen aus Dresden und England ein kollaboratives Kunstprojekt entwickelt, welches vom klassischen Muster einer Ausstellung absieht: Vom 28. Juni bis 12. Juli werden künstlerische Aktivitäten in der Galerie C. Rockefeller stattfinden. Fokussiert wird der Austausch zwischen den KünstlerInnen und deren Kunstformen Film, Installation oder Musik.

Am 28. Juni wird „Cheese Dreams“, der neue Kurzfilm der britischen Schauspielerin Leanne Rivers, gezeigt. Das surreale Miniabenteuer „Cheese Dreams“ ist ein Musikfilm und entstand 2012 in Kollaboration mit den englischen und Dresdner KünstlerInnen Cal O´Connell (Kamera und Schnitt), Elisabeth Rosenthal (Darstellerin und Setdesign), Mascha Kurth (Maske), Rany Dabbagh (Darsteller) und Jens Vetter (Darsteller, Musik), Leanne Rivers (Regie, Darstellerin, Filmschnitt). Parallel zum Kurzfilm werden Fotos von Tim Kurth zu sehen sein, die während der Dreharbeiten entstanden sind. Im Abendprogramm spielt die Band „Spitze“ elektronische Musik mit Jens Vetter in seiner Funktion als „Büromaschine“ in Anlehnung an die Filmmusik.

Der Abend wird um 18 Uhr eröffnet und ”Spitze” spielt ab ca. 19 Uhr.

leannekiddorivers.wordpress.com
maschakurth.wordpress.com
www.spitze-im-netz.de


 

Am 12. Juli zeigen die beiden Londoner Artists in residence, Magda Fabianczyk (Performance/Video) und Sebastian Acker (Architektur/Skulptur) gemeinsam mit Elisabeth Rosenthal (Performance/Skulptur) Objekte und Videoarbeiten. Diese Arbeiten werden zwischen dem 28. 06. und 12. Juli ausgehend vom Thema „Rück- und Vorderseite“ in gemeinschaftlicher Arbeit entstehen.

Magda Fabianczyk:

My practice is based on dialogue and collaboration, investigating concepts related to participation and ‘otherness’. My work consists of video, performance, photography and text. Often open-ended works are multi-layered and developed with a strong focus on the process of making. I initiate collective actions and invite individuals to collaborate with me, making work with them rather then about them. I allow for intuitive development by choosing unfamiliar and unknown environments to operate within, and local people to guide me. Final works are the result of a chain of unscripted and unexpected circumstances that appear during the process of making.

www.fabianczyk.com


 

Sebastian Acker:

I am coming from a spatial design background my work is mainly concerned with architecture and every day objects. Rather than their practical purpose I am interested in the multi-faceted secondary meanings and how they perform a function in the socio-cultural realm. Much of my earlier work explored this within modernist architecture, especially the façade and it’s relation to structure. While these works often took shape in form of site-specific installations, more recent works include sculpture and video, and my research implies language, semiotics and the impact of the virtual world on notions of originality and it’s distinction from the ‘real’.

www.sebastianacker.com


 

Elisabeth Rosenthal:

Der Hauptfokus der künstlerischen Arbeit von Elisabeth Rosenthal liegt auf
Performancekunst, bei der sie sich selbst in Beziehung zu von ihr gebauten und arrangierten Objekten setzt. Sie tritt als „Sailor“ oder „Speedbird81“, einem artifiziellen exotisch anmutenden Charakter inmitten ihrer Installationen auf und sieht sich dabei als bewegliches Teilelement.

Bisher stellte sie Installationen aus, die an Arbeitsplätze, Lagerräume oder Sporträume erinnern. Diese wurden aus einem Pool von Objekten und losen, teils angegammelten Materialien – Bausteinen gleich – für jede Ausstellung neu zusammengesetzt. Im letzten Jahr hat sie sich mehr mit dem Sichtbarmachen von Arbeitsprozessen beschäftigt: Sie versucht die Werkzeugmittel und wiederum sich selbst auch Teil der Objekte sein zu lassen. Die runden Ziehformen, die Rosenthal zeigt, sind im handwerklichen Sinne Positivformen aus Gips, von denen erst nach diversen Zwischenschritten, die Form für das Original aus Kunststoff hergestellt werden könnte.
Rosenthal zeichnet auch und arbeitet seit 2008 an einer stetig wachsenden Fotografiesammlung, bei der sie sich in ihrem Performanceoutfit auf Hausdächern fotografieren lässt.

http://elisabethrosenthal.wordpress.com


 

Weitere Infos:

www.leannekiddorivers.wordpress.com
www.fabianczyk.com
www.sebastianacker.com<
www.elisabethrosenthal.wordpress.com
www.spitze-im-netz.de
www.maschakurth.wordpress.com